Auswertung

Allgemein

Gemeinsam Ergebnisse und Lösungswege aus Simulationsdurchläufen reflektieren.

Wer ist daran beteiligt?

Jeder kann sich an der Diskussion beteiligen und aus den eigenen sowie den Aktivitäten der anderen Simulationsteilnehmer lernen. Dies gilt sowohl bei der unabhängigen Verwendung als auch bei der Verwendung in einem Übungskontext.

Wie sieht die technische Unterstützung aus?

Daten aus der Simulation werden automatisiert aufbereitet und innerhalb einer webbasierten Plattform visualisiert (anhand von Zeitstrahlen, Lagefilmen, Diagrammen etc.).

Wie läuft das genau?



Nachdem das Szenario in der Simulationsumgebung bewältigt wurde, erfolgt die Auswertung der Simulationsdurchläufe. Das Ziel dieser Auswertung wurde zuvor vom Initiator festgelegt. Jeder Simulationsdurchlauf wird automatisiert protokolliert. Neben auftretenden Ereignissen (z.B. Beginn einer Überschwemmung) und Aktionen der Simulationsteilnehmer (z. B. Evakuierung von Krankenhäusern) werden auch die Kommunikation unter den Teilnehmern, sowie Kommentare und Bewertungen zu den eigenen Durchläufen festgehalten. Falls mehrere Durchläufe stattgefunden haben, werden diese in einer Übersicht dargestellt.

Durchläufe werden bezüglich des erzielten Ergebnisses (Anzahl Tote und Verletzte, Höhe des Sachschadens, Geschwindigkeit, Ressourceneinsatz) und der Vorgehensweise der Simulationsteilnehmer (Ähnlichkeit des Vorgehens mit anderen Durchläufen) visualisiert. Durch diese Einteilung können die TEAMWORK-Community und insbesondere Übungsleiter und Initiatoren relevante Durchläufe effizient identifizieren. Einzelne Durchläufe können im Detail analysiert und diskutiert werden. Die erhobenen Daten werden genutzt, um neben allgemeinen auch spezifische Kennzahlen (z.B. Wartezeiten bis zum Abtransport Verletzter, Reaktionszeiten) zur Verfügung zu stellen.

Um die detaillierte Nachbesprechung des Durchlaufs zu ermöglichen, werden Aktionen, Ereignisse und Kommunikation im Zeitverlauf abgebildet. Hierdurch lassen sich auch spezielle Fragestellungen wie die exakten Fahrtwege oder kritische Zeitpunkte feststellen, analysieren und diskutieren. Es werden interdisziplinär (z.B. aus dem „eSport“) Ansätze aufgegriffen und an die Gefahrenabwehrdomäne angepasst. War die Simulation an eine Stabsübung angebunden, kann die detaillierte Analyse inklusive des entstehenden Lagefilms und der Aufzeichnung der Kommunikation unter den Teilnehmern für eine fundierte Übungsnachbesprechung genutzt werden.

Die interaktive Auswertung und Diskussion der Durchläufe ermöglichen einen Erkenntnisgewinn für alle Beteiligten. Mitwirkende Einsatzkräfte werden trainiert und können „Lessons Learned“ gewinnen. Potenzielle Teilnehmer aus der Bevölkerung bekommen ein besseres Bewusstsein für die zivile Gefahrenabwehr und können durch „out of the box“-Ideen zu Lösungsstrategien der Einsatzkräfte beitragen. Übende Stäbe können auf eine Datenbasis für die Übungsnachbesprechung zurückgreifen.

Mitmachen!

Wie man mitmachen kann, erfährt man unter Community.